
Qualitätssicherung in Studium und Lehre
Für ca. 7.000 Studierende*, mehr als 2.000 Lehrende und ein umfangreiches Angebot vielfältigster Studiengänge unterstützt das interprofessionelle Team der Qualitätssicherung die Fakultät systematisch bei der Umsetzung eines umfassenden, wissenschaftsgeleiteten und effizienten Qualitätssicherungssystems. Auf diesen Seiten finden Sie weitere Informationen zu den Instrumenten der Qualitätssicherung.
* Im Folgenden sind alle Geschlechter angesprochen.
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Qualität ist kein Zufall, sie ist immer das Ergebnis partizipativen Denkens und Handelns.**

Das übergeordnete Ziel des Bereichs Qualitätssicherung ist es, Veränderungen im Rahmen der Qualitätsverbesserung der Lehre zu initiieren. Voraussetzung ist die auf den geplanten Nutzen ausgerichtete methodische Gewinnung aufeinander aufbauender und angemessen beurteilbarer Daten sowie die systematische Bewertung der Ergebnisse.
Grundlage ist der kombinierte Einsatz und die Weiterentwicklung der verschiedenen studiengangspezifischen und studiengangübergreifenden Instrumente zu unterschiedlichen Anwendungszeitpunkten.
Das Fundament für die notwendige Akzeptanz und Unterstützung der angewandten Instrumente ist die kontinuierliche Integration einer dialogorientierten Lehr- und Lernkultur, die die individuelle Entfaltung von Kompetenzen und Potenzialen durch Vielfalt, Toleranz und gegenseitige Wertschätzung ermöglicht. In diesem Zusammenhang liegen der Auslegung des Begriffes Qualität und der darauffolgenden Entwicklung und Umsetzung von Zielen und Standards Aushandlungsprozesse aller Beteiligten zugrunde.
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Das Konzept der Qualitätssicherung im Bereich Studium und Lehre ist auf das von Avedis Donabedian für das Gesundheitswesen entworfene Qualitätskonzept ausgerichtet und bezieht sich auf die Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität. Unter Strukturqualität verstehen wir die personellen, finanziellen und materiellen Ressourcen sowie die internen und externen Rahmenbedingungen der Lehre. Die Prozessqualität betrachtet alle Verfahren der Planung, Durchführung und Auswertung der Lehre. Die Messung der Ergebnisqualität bezieht sich insbesondere auf die Untersuchung des Erfolges und der Zufriedenheit der Studierenden. Das betrifft die Arbeits- und Leistungsfähigkeit der Studierenden, die Entwicklung und Stärkung der Kompetenzen sowie das Studierverhalten.
Da kontinuierlich Informationen über die Zielerreichung sowie Stärken und Herausforderungen der Abläufe zur Verfügung stehen und damit die Erhebung von Vergleichsdaten erfolgt, werden die angewandten Instrumente zu einem beständigen Monitoring ausgebaut. Im Austausch mit allen Beteiligten sind die gewonnenen Erkenntnisse über Einflussfaktoren und Ursachen nutzbar für die Ableitung von Entscheidungen, z.B. um Prozesse effektiv und transparent zu gestalten, vorhandene Defizite zu bearbeiten sowie den zeitbezogenen Wirkungsgrad von Input- und Output einzuschätzen.
** Angelehnt an John Ruskin (1819–1900).
Externe und interne Bewertung
Die zyklisch angewandten Instrumente schließen die Ebenen der Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität ein und verzahnen die Bewertung der Lehrveranstaltungen, der Module, der Studiengänge sowie den administrativen Gesamtbereich Studium und Lehre. Die Ergebnisse sind die Grundlage der curricularen und strukturellen Optimierung der Lehre und ermöglichen den Vergleich des Ist- und Sollzustandes. Ziel sind zuverlässige Aussagen zum Erfolgsgrad der untersuchten Abläufe sowie die Definition von Verbesserungspotentialen.