Von der Grundlagenforschung zu neuen Behandlungsmethoden
Das Berlin-Brandenburger Centrum für Regenerative Therapien (BCRT), eine gemeinsame Forschungseinrichtung der Charité – Universitätsmedizin Berlin und der Helmholtz-Gemeinschaft, wird heute feierlich eröffnet. 23 neue Forschergruppen aus über 15 nationalen Einrichtungen werden im BCRT auf 10.000 Quadratmeter auf dem Charité Campus Virchow-Klinikum die Möglichkeiten der regenerativen Therapien
Das Berlin-Brandenburger Centrum für Regenerative Therapien (BCRT), eine gemeinsame Forschungseinrichtung der Charité – Universitätsmedizin Berlin und der Helmholtz-Gemeinschaft, wird heute feierlich eröffnet. 23 neue Forschergruppen aus über 15 nationalen Einrichtungen werden im BCRT auf 10.000 Quadratmeter auf dem Charité Campus Virchow-Klinikum die Möglichkeiten der regenerativen Therapien erforschen und neue Behandlungsmethoden entwickeln. Dazu werden Bio-Ingenieure, Chemiker, Biologen und Mediziner gemeinsam Erkenntnisse aus der Forschung direkt in neue klinische Anwendungen und Produkte zur gezielten Förderung der körpereigenen Heilungs- und Regenerationskräfte bei akuten und chronischen Erkrankungen überführen. Insgesamt stehen dafür ca. 40 Mio. Euro für die ersten vier Jahre bereit.
In der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften werden heute zur Eröffnungsfeier Vertreter aus Politik und Wissenschaft erwartet. So sprechen neben Thomas Rachel, parlamentarischer Staatssekretär des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) unter anderen auch die Staatssekretäre für Wissenschaft, Forschung und Kultur in Brandenburg und Berlin, Dr. Johann Komusiewicz und Dr. Hans-Gerhard Husung Grußworte. Wo stehen wir heute in der Forschung und der Realisierung innovativer Therapien in der regenerativen Medizin? Wie sehen die Erwartungen für die nächsten Jahre aus? Was können wir von den heute Hundertjährigen lernen? Das sind einige der spannenden Fragen, denen in zwei Festvorträgen nachgegangen wird.
"Wir gehen davon aus, dass das Forschungszentrum in Berlin gemeinsam mit den neuen Zentren in Dresden, Leipzig und Hannover zur Stärkung und zur Fokussierung der bundesweiten Aktivitäten auf dem Gebiet der Regenerativen Medizin beiträgt", erklärt Thomas Rachel. Die deutschen Forschungsstärken, wie zum Beispiel die zellbasierte Grundlagenforschung, das Tissue Engineering und die klinische Expertise sollen in Projekten miteinander verbunden werden, um so die Entwicklung von neuen Therapien zu beschleunigen. Dafür bestehe eine internationale Nachfrage und die Chancen stünden gut, in Deutschland einen europäischen Kompetenzstandort zu etablieren. "Bereits jetzt haben wir viele Anfragen von Firmen um gemeinsam mit den Forschern des BCRT neue Therapien zu entwickeln und an der Charité in klinischen Studien zu erproben" stellt der Immunologe Prof. Hans-Dieter Volk, Direktor des BCRT, fest.
Zum BCRT:
Das BCRT ist ein Forschungszentrum der Charité – Universitätsmedizin Berlin in Kooperation mit der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren. Neben der Ausstattung durch diese beiden Partner wird das BCRT finanziell getragen vom BMBF, den Ländern Berlin und Brandenburg, den Technologiestiftungen Berlin und Brandenburg, dem Zukunftsfond Berlin und Industriepartnern. Am BCRT sind über 15 regionale Einrichtungen aus Wissenschaft und Wirtschaft als Verbundpartner eingebunden. Als Forschungszentrum für translationale Medizin des Bundesministeriums für Bildung und Forschung bündelt das BCRT Exzellenz auf dem Gebiet der regenerativen Medizin in der Biotechnologieregion Berlin-Brandenburg und stellt eines der internationalen Vorzeigeprojekte der deutschen Hochtechnologie dar. />www.b-crt.de
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