Osteoporose ist die häufigste Knochenerkrankung im höheren Lebensalter. Sie gilt als reine Frauenkrankheit, doch von den rund acht Millionen Patienten in Deutschland ist mittlerweile fast jeder fünfte männlich. In der Sonntagsvorlesung der Charité – Universitätsmedizin Berlin spricht Prof. Dr. Andreas Pfeiffer, Direktor der Endokrinologie am Campus Benjamin Franklin, über die Erkrankung und moderne Therapiemöglichkeiten.
Bei Osteoporose verringert sich über einen längeren Zeitraum die Knochenmasse und die Mikroarchitektur des Knochengewebes verschlechtert sich. Dies bedeutet ein erhöhtes Risiko für Knochenbrüche – auch für nahezu unbemerkte Frakturen der Wirbelkörper, die zu dem typischen krummen Rücken führen. Betroffen sind in erster Linie Frauen über fünfzig. Dennoch gilt für beide Geschlechter, dass die Erkrankung zunächst unmerklich verläuft.
Welche Faktoren können das Risiko für Osteoporose erhöhen? Wie unterscheidet sich die Erkrankung bei Männern und Frauen? Welchen Einfluss haben Sonne, Bewegung und Ernährung auf die Knochengesundheit? Diese und weitere Fragen beantwortet der Charité-Experte Prof. Pfeiffer in seinem Vortrag. Darüber hinaus stellt er Strategien der Knochen-Konsolidierung vor. Im Anschluss an den Vortrag besteht die Möglichkeit, Fragen an den Experten zu richten.
Die Sonntagsvorlesung findet am Sonntag, den 7. Mai 2017 um 11 Uhr im Hörsaal Innere Medizin, Campus Charité Mitte, Charitéplatz 1 in 10117 Berlin (Geländeadresse Sauerbruchweg 2, barrierefreier Zugang: Virchowweg 9) statt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.
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Charité-Sonntagsvorlesung
Medizinische Klinik für Endokrinologie und Stoffwechselmedizin
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Prof. Dr. Andreas Pfeiffer
Medizinische Klinik für Endokrinologie und Stoffwechselmedizin
Campus Benjamin Franklin
t: +49 30 450 514 422
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