Wie man ein Herz mit künstlichen Hilfsmitteln am Schlagen hält – das zeigt der Vortrag „Prothesen in der modernen Medizin – Leben mit Ersatzteilen am Beispiel der Herzmedizin“ aus der Reihe „Kosmos und Mensch“ der Charité – Universitätsmedizin Berlin. Bereits seit über 4000 Jahren versucht der Mensch, der durch Kriege oder Krankheiten körperlich versehrt wurde, sich mit Hilfe von hölzernen Beinprothesen oder Gesichtsmasken den Weg zurück zu einem selbständigen Lebensalltag zu ermöglichen. Aus äußeren Prothesen wurden schließlich innere: Mittlerweile gehören künstliche Knie- oder Hüftgelenke, Ohrimplantate oder Kontaktlinsen zu den gängigen Mitteln, die helfen, die körperliche Integrität wieder zu erlangen. Das Versagen des Herzens stellte die Medizin allerdings lange Zeit vor größte Herausforderungen. Der Vortrag von Prof. Miralem Pasic vom Deutschen Herzzentrum Berlin zeigt, wie künstliche Herzklappen, Medikamente abgebende Gefäßprothesen, Spezial-Defibrillatoren und Kreislaufunterstützungssysteme für die Herzkammern heute in der Herzchirurgie zum Einsatz kommen. Der Vortrag findet am Sonntag, den 15. November, um 11 Uhr im Maxim Gorki Theater Berlin, Am Festungsgraben 2, in 10117 Berlin statt. Der Eintritt ist frei.
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