
Seit dem heutigen Montag, 1. Juli 2013, ist Prof. Angelika Eggert die neue Direktorin der Klinik für Pädiatrie mit Schwerpunkt Onkologie und Hämatologie der Charité – Universitätsmedizin Berlin. Sie tritt damit die Nachfolge von Prof. Günter Henze an, der im März 2011 in den Ruhestand verabschiedet wurde. Die Berufung der renommierten Spezialistin für Krebserkrankungen bei Kindern, die als eine der führenden Onkologinnen Deutschlands gilt, wird durch das Programm der „Einstein-Professur“ der Einstein Stiftung unterstützt. Somit war es möglich, die Direktorin des Westdeutschen Tumorzentrums und Professorin für Kinderheilkunde am Universitätsklinikum Essen nach Berlin zu holen.
Im Rahmen einer Begrüßungsfeier am Standort Campus Virchow-Klinikum stellte sich die neue Direktorin ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vor. Prof. Annette Grüters-Kieslich, Dekanin der Charité, und Prof. Ulrich Frei, Ärztlicher Direktor der Charité, hießen sie offiziell willkommen. "Wir sind sehr glücklich, dass wir Angelika Eggert für Berlin gewinnen konnten. Sie ist eine Bereicherung für die Charité und für die kinderonkologische Versorgung in Berlin", sagte Prof. Ulrich Frei. Auch Prof. Grüters-Kieslich erklärte: „Angelika Eggert ist eine exzellente und hochaktive Wissenschaftlerin. Damit ist es der Charité gelungen, erneut eine Frau auf eine wichtige Professur zu berufen und so die bundesweite Spitzenstellung der Charité bei der Berufung weiblicher Wissenschaftler weiter auszubauen“.
Für Prof. Eggert ist die Berufung an die Charité Ehre und Herausforderung zugleich. „Ich freue mich sehr, künftig an einer traditionsreichen und gleichzeitig exzellenten Institution für die Patienten zu sorgen, zu forschen und zu lehren. Außerdem sehe ich in Berlin hervorragende Möglichkeiten für weitere zukunftsweisende Kooperationen im neugegründeten Berlin Institute of Health“, sagte Angelika Eggert. „In den nächsten Jahren möchte ich die Ergebnisse in der Forschung in neue Therapien für die Patienten umsetzen und in Berlin einen eigenen Forschungsverbund auf den Weg bringen “, ergänzte sie.
Die Onkologin begann ihre wissenschaftliche Karriere 1997 am Children’s Hospital of Philadelphia an der University of Pennsylvania. Dort nahm sie ihre Forschungen am Neuroblastom auf, dem dritthäufigsten Tumor im Kindesalter. An dieser Tumorart, die zum Beispiel die Nebennieren und Nervenzellen befallen kann, sterben mehr als die Hälfte der betroffenen Kinder. Die Forschung im Rahmen der Professur in Berlin wird in enger Kooperation mit dem Charité Comprehensive Cancer Center (CCCC), dem Standort des Deutschen Konsortiums für translationale Krebsforschung (DKTK) sowie dem Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin Berlin-Buch im Rahmen des Berlin Institutes of Health erfolgen.
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Kontakt
Prof. Angelika Eggert
Direktorin der Klinik für Pädiatrie m. S. Onkologie und Hämatologie
Charité – Universitätsmedizin Berlin
t: +49 03 450 566 032
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