Was ist Clusterkopfschmerz? Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es? Was kann ich tun, wenn auch Medikamente nicht mehr helfen? Diese und andere Fragen beantworten Experten auf einer Patientenveranstaltung der Charité – Universitätsmedizin Berlin zum Clusterkopfschmerz.
Clusterkopfschmerz ist eine extrem starke Form des Kopfschmerzes, von der allein in Deutschland rund 100.000 Menschen betroffen sind. Der intensive Schmerz beginnt oft nachts und tritt stets einseitig im Bereich von Schläfe und Auge auf. Die Schmerzattacken können bis zu drei Stunden andauern und in kurzen zeitlichen Abständen auftreten – für die Patienten bedeutet das eine starke Einschränkung der Lebensqualität.
Auf der Patientenveranstaltung erklären Experten, wie Clusterkopfschmerz entsteht und welche medikamentösen Therapien es gibt. Darüber hinaus erläutern sie das sogenannte SPG-Mikrostimulations-System, das an der Charité erfolgreich angewendet wird: Bei dieser minimalinvasiven Methode wird ein Mikrostimulator an einem speziellen Nervenbündel im Oberkiefer implantiert, das bei starken Kopfschmerzen eine zentrale Rolle spielt. Mit einer Fernbedienung kann der Patient den erdnussgroßen Stimulator dann selbst steuern und so die Schmerzweiterleitung blockieren. Auf der Veranstaltung stellen Charité-Spezialisten aktuelle Studienergebnisse zu dem Therapieverfahren vor und ein Patient berichtet ergänzend von seinen persönlichen Erfahrungen.
Die Patientenveranstaltung findet am Samstag, den 28. Februar von 12.45 Uhr bis 15 Uhr im Hörsaal der Nervenklinik (Vorderhaus Ebene 3) am Campus Charité Mitte, Charitéplatz 1 in 10117 Berlin (Geländeadresse: Bonhoefferweg 3) statt. Der Eintritt ist frei.
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