Die chronische Glutenunverträglichkeit, die sogenannte Zöliakie, ist eine Volkskrankheit. Auf der diesjährigen Spring Conference der Deutschen Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselerkrankungen (DGVS) beschäftigen sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus ganz Europa mit der Stoffwechselkrankheit. Geleitet wird der Kongress von Privatdozent Dr. Severin Daum und Prof. Martin Zeitz von der Medizinischen Klinik für Gastroenterologie, Infektiologie und Rheumatologie an der Charité – Universitätsmedizin Berlin. Forscherinnen und Forscher stellen die neuesten Erkenntnisse zu den Ursachen der Erkrankung vor und berichten über Weiterentwicklungen im Bereich der Diagnose. Außerdem diskutieren sie neue Behandlungsmethoden sowie Möglichkeiten der Prävention. Die Zöliakie ist eine immun-vermittelte Darmerkrankung, die durch den Stoff Gluten ausgelöst wird. Dieser ist als Klebereiweiß in vielen Getreidesorten enthalten. Bei Menschen, die von der Krankheit betroffen sind, schädigt das Gluten die Schleimhaut des Dünndarms. Zu den klassischen Symptomen der Erkrankung zählen deshalb vor allem Verdauungsstörungen.
Die Veranstaltung findet am Freitag und Samstag, den 8. und 9. Juni im Hörsaal der Inneren Medizin am Campus Charité Mitte, Charitéplatz 1 in 10117 Berlin, Geländeadresse Sauerbruchweg 2, statt. Die Teilnahme ist kostenfrei. Um Anmeldung wird gebeten. Interessierte sowie Vertreterinnen und Vertreter der Presse sind herzlich willkommen.
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Kontakt
PD Dr. Severin Daum
Medizinische Klinik für Gastroenterologie, Infektiologie und Rheumatologie
Charité – Universitätsmedizin Berlin
t: +49 30 8445 2436
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