Sechs Millionen Euro Fördermittel erhält jetzt ein bundesweiter Leukämie-Forschungsverbund, den die Charité – Universitätsmedizin Berlin koordiniert.
Sechs Millionen Euro Fördermittel erhält jetzt ein bundesweiter Leukämie-Forschungsverbund *, den die Charité – Universitätsmedizin Berlin koordiniert. Die Förderung aus dem Genomforschungsprogramm NGFNplus vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat zunächst eine Laufzeit von drei Jahren. Insgesamt sind 13 Institutionen an dem Netzwerk beteiligt. Im Mittelpunkt der Forschung stehen akute Leukämien: Das sind bösartige Erkrankungen des Blut bildenden Systems, die sich unbehandelt sehr rasch verschlechtern und aggressiv therapiert werden müssen. Mit Hilfe der Molekularbiologie und Genomforschung sollen neue Diagnose- und Behandlungsstrategien erforscht werden. Zwei der 15 Teilprojekte sind an der Charité angesiedelt. Hierbei geht es um akute Leukämien bei Kindern. „Wir erhoffen uns neue Erkenntnisse über die Entstehung und den Verlauf der Erkrankungen“, sagt Prof. Christian Hagemeier vom Otto-Heubner-Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin am Campus Virchow-Klinikum, der den Verbund gemeinsam mit Prof. Wolf-Dieter Ludwig von der Klinik für Hämatologie, Onkologie und Tumorimmunologie, Campus Berlin Buch, leitet. „Wichtig ist uns, die angestrebten Erfolge zum Wohle der Patienten möglichst rasch in verbesserte Diagnostik und Behandlung der Erkrankungen einfließen zu lassen.“
* Functional and translational genomics for improved clinical outcome of acute leukemias
Kontakt
Prof. Christian Hagemeier
Otto-Heubner-Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin CVK
Charité – Universitätsmedizin Berlin
t: +49 30 450 566 041
Prof. Wolf-Dieter Ludwig
Klinik für Hämatologie, Onkologie und Tumorimmunologie CBB
Charité – Universitätsmedizin Berlin
t: +49 30 9401 521 00
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