Die Charité – Universitätsmedizin Berlin hat heute Pjotr Wersilow aus der stationären Behandlung entlassen können. Der Gesundheitszustand des Patienten hat sich deutlich gebessert. Die Verwirrtheitssymptome, die bei der Aufnahme vorlagen, haben sich vollständig zurückgebildet. Eine Störung der Pupillenreaktion besteht weiterhin. Die behandelnden Ärzte sind zuversichtlich, dass sich auch dies normalisieren wird.
„An der Diagnose eines schweren anticholinergen Syndroms hat sich nichts geändert. Eine Zufuhr oder Aufnahme einer exogenen Substanz als Ursache dieses Syndroms erscheint weiterhin als die plausibelste Erklärung für seine akute Erkrankung am 11. September“, sagt Prof. Dr. Kai-Uwe Eckardt, Direktor der Medizinischen Klinik mit Schwerpunkt Nephrologie und Internistische Intensivmedizin. Er fügt hinzu: „Die während des stationären Aufenthaltes durchgeführten Untersuchungen haben keinen Anhalt für eine anderweitige Krankheitsursache ergeben.“
Prof. Dr. Karl Max Einhäupl, Vorstandsvorsitzender der Charité, dazu: „Die toxikologischen Untersuchungen haben allerdings bislang auch keinen eindeutigen Hinweis auf eine auslösende Substanz erbracht. Die Charité steht nach wie vor in Kontakt mit den Moskauer Kliniken, um gegebenenfalls weitere Informationen über die Erstbehandlung von Pjotr Wersilow zu erhalten.“
Kontakt
Manuela Zingl
Pressesprecherin
Charité – Universitätsmedizin Berlin
t: +49 30 450 570 400
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