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Pressemitteilung

28.09.2011

Charité eröffnet Institutsgebäude für Translationsforschung

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Die frühere Zahnklinik am CVK mit neuem Leben gefüllt

In einem feierlichen Akt ist am heutigen Vormittag ein nach modernsten Gesichtspunkten eingerichtetes Forschungsgebäude an der Charité – Universitätsmedizin Berlin eröffnet worden. Innerhalb von nur 18 Monaten wurde die ehemalige Zahnklinik am Campus Virchow-Klinikum mithilfe von Fördermitteln aus dem Konjunkturpaket II zum Institutsgebäude Süd umgebaut und mit Fördermitteln der Europäischen Union (EFRE) zusätzlich ausgestattet. Entstanden ist ein beeindruckendes Forschungsgebäude mit hochspezialisierten Laborflächen für die interdisziplinäre Forschung bis hin zu Reinsträumen für die Arzneimittelherstellung von Zellprodukten.

„Hier ist in enorm kurzer Zeit ein herausragendes Projekt realisiert worden. Die Charité hat die Chance zur Realisierung einer Förderung durch Landes-, Bundes- und EFRE-Mittel genutzt. Die Charité konnte damit im Zuge der KPII-Maßnahmen eine bedeutende Baumaßnahme im Zeit- und Kostenrahmen realisieren und eine herausragende Forschungseinrichtung schaffen“, sagte Prof. Annette Grüters-Kieslich, Dekanin der Charité, in ihren Begrüßungsworten.

Die zentrale Einheit des Hauses stellt das Berlin-Brandenburg Center for Regenerative Therapies (BCRT) dar – ein gemeinsames Translationszentrum der Charité und des Helmholtz-Zentrums Geesthacht (HZG), an dem zusätzlich noch das Max-Delbrück-Centrum für molekulare Medizin (MDC) Berlin-Buch mitwirkt. Das BCRT hat die Entwicklung von Technologien und Produkten für personalisierte Therapien mittels Zellen, Biomaterialien und bioaktiven Faktoren zum Ziel. In dem neuen Gebäude ist es eingebettet in ein innovatives klinisches und experimentelles Umfeld. So sind das Institut für Medizinische Genetik und Humangenetik, das Institut für Medizinische Immunologie, das Julius Wolff Institut für Muskel- und Knochenregeneration sowie die Nieren- und Transplantationsforschungsabteilung der Nephrologischen Klinik alle bewusst von der Charité zur Erhöhung der Vernetzung, Interaktion und Effizienz im neuen Gebäude als muskuloskeletale Applikationslabore (MSA) untergebracht.

"Mit der Nutzung dieser Räumlichkeiten erhält das Berlin-Brandenburger Centrum für Regenerative Therapien, das als gemeinsame Einrichtung der Charité und des Helmholtz-Zentrums Geesthacht betrieben wird, weitere hervorragende Möglichkeiten, künftig die klinische Translation der Forschungsergebnisse voranzubringen", freut sich Professor Wolfgang Kaysser, wissenschaftlicher Geschäftsführer des Helmholtz-Zentrums Geesthacht.

Eng damit verbunden ist auch die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte Graduiertenschulde Berlin-Brandenburg School for Regenerative Therapies (BSRT), die weltweit erstmalig eine strukturierte interdisziplinäre Ausbildung im neuen Feld der regenerativen Medizin für Mediziner, Naturwissenschaftler und Ingenieure anbietet.

„Die interdisziplinäre Nutzung freut mich ganz besonders, denn sie macht deutlich, dass durch die Zusammenarbeit wissenschaftlich hochrangiger Akteure zusätzliches Potenzial erschlossen werden kann. Dieses hochmoderne Forschungsgebäude ist ein wichtiger Meilenstein zur weiteren Stärkung Berlins als Standort für medizinische Spitzenforschung auf höchstem Niveau. Heute wird einmal mehr deutlich: Berlin ist ein erstklassiger Standort für Gesundheitswissenschaft und auch Gesundheitswirtschaft!“, äußerte auch Wissenschaftssenator Prof. Dr. E. Jürgen Zöllner.

Die Dekanin der Charité Prof. Annette Grüters-Kieslich schloss Ihre Eröffnungsansprache daher auch mit den Worten: „Erstklassige Arbeitsbedingungen, flexible Räumlichkeiten, Forschung und Lehre sind an einem inspirierenden Ort durch eine hervorragende Zusammenarbeit von Bund, Land und der Charité entstanden – so wünsche ich mir noch viel mehr Projekte für die Entwicklung von Spitzenforschung in Berlin!“

Kontakt

Stefanie Winde
Leiterin GB Unternehmenskommunikation
Charité – Universitätsmedizin Berlin
t: +49 30 450 570 400



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