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Pressemitteilung

12.04.2012

Charité eröffnet erstes Lernzentrum für Studierende

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Neues Lernkonzept bietet realitätsnahe Bedingungen

Die Dekanin der Charité Prof. Grüters-Kieslich überreicht symbolisch Brot und Salz zur Einweihung des Lernzentrums.
Die Dekanin der Charité Prof. Grüters-Kieslich überreicht symbolisch Brot und Salz zur Einweihung des Lernzentrums.
Praktische Übung im Lernzentrum
Praktische Übung im Lernzentrum

Mit einem Festakt hat die Charité gestern ihr erstes Lernzentrum eröffnet. Es befindet sich in einem eigens dafür hergerichteten Gebäude am Campus Charité Mitte und hat eine Nutzfläche von insgesamt 1200 Quadratmetern. Zur Erstausstattung gehören praktische Trainings-, Kleingruppen- und Seminarräume, Lerninseln sowie ein PC-Pool mit Lernmedien. Damit bietet das Lernzentrum den Studierenden hervorragende Bedingungen für den praxisnahen Unterricht und das integrierte Selbststudium.

Darüber hinaus können die Studierenden ihre kommunikativen und diagnostischen Fertigkeiten mithilfe von insgesamt 150 Simulationspatienten trainieren, die über ein Repertoire von 250 Krankheitsbildern in mehreren Sprachen verfügen. Simulationspatienten sind Menschen, die die Symptome einer Erkrankung, die aktuelle Situation, in der sich der jeweilige Patient befindet, wichtige Persönlichkeitsmerkmale sowie die Untersuchungssituation glaubhaft darstellen können. Beim Lernen helfen auch rund 1000 anatomische Modelle und Simulatoren. Zusätzlich bieten Studierende jedes Jahr rund 1000 Tutorien für ihre Kommilitonen an. Mit all diesen Möglichkeiten können die angehenden Medizinerinnen und Mediziner die im Unterricht begonnenen Lernprozesse fortsetzen, ärztliche Handgriffe und den kommunikativen Umgang mit Patienten realitätsnah erlernen.

Das erste Lernzentrum ist Teil eines mehrstufigen Gesamtkonzeptes. Im nächsten Jahr kommen weitere umfangreiche Simulationseinheiten hinzu: Geplant sind eine Rettungsstelle, eine OP-Einheit und ein Intensivzimmer. In den nächsten Ausbaustufen werden bis 2014 ergänzende Lernzentren über alle  Campi verteilt aufgebaut. Jedes davon ist spezialisiert für den Unterricht in bestimmten Fächern und von vornherein so konzipiert, dass es multifunktional auch für die medizinische Fort- und Weiterbildung einsetzbar ist.

In ihren Eröffnungsansprachen betonten die Dekanin der Charité, Prof. Annette Grüters-Kieslich, und der Ärztliche Direktor, Prof. Ulrich Frei, dass das Lernzentrum als Symbol für den 2010 begonnenen Modellstudiengang Medizin stehe. „Wir freuen uns, heute einen weiteren Meilenstein gesetzt zu haben, der unseren Anspruch in mehrfacher Hinsicht erfüllt: Die Ausbildung von Arztpersönlichkeiten, die nicht nur über das notwendige Fachwissen verfügen, sondern die gelernt haben, mit ihren Patienten verständlich und einfühlsam über Krankheiten zu reden und sich dem Lebenslangen Lernen verpflichtet fühlen“, bekräftigt die Dekanin das Konzept des Lernzentrums.

Mit ihrer Anwesenheit beim Festakt bekundeten auch die Berliner Staatssekretärin für Gesundheit, Emine Demirbüken-Wegner und ihr Pendant aus Brandenburg, Staatssekretär Dr. Heinrich-Daniel Rühmkorf, die hohe Bedeutung einer praxisnahen Ausbildung für die Gesundheit von morgen.

Nach der Festrede von Dr. Kai Schnabel, Leiter der Abteilung für Unterricht und Medien des Instituts für Medizinische Lehre in Bern und einstigem Gründer des Trainingszentrums, überreichte die Dekanin symbolisch Brot und Salz an den Leiter des Lernzentrums Wolf Blaum, an Dr. Henrike Hölzer, Leiterin des Simulationspatientenprogramms, und an die studentische Tutorin Anne Jarczewski.

Beim anschließenden Fertigkeiten-Parcours demonstrierten Studierende die vielfältigen Möglichkeiten, die das Lernzentrum ihnen bietet.

Einen symbolischen Platz im Lernzentrum erhalten auch private Förderer. Deshalb wurde auch eine Spenderwand enthüllt, die sowohl im Lernzentrum als auch im Internet Unternehmen und Privatpersonen präsentiert, die den zügigen Ausbau unterstützen.

Links

Lernzentrum der Charité
 
Spenderwand

Kontakt

Claudia Peter
GB Unternehmenskommunikation
Charité – Universitätsmedizin Berlin
t: +49 30 450 570 400
 



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