Das Bundesumweltministerium fördert das Bildungsprogramm „Klimaanpassungsschule“ der Charité – Universitätsmedizin Berlin für zwei Jahre mit rund 122.000 Euro. Das Projekt will die Aus- und Weiterbildung von Pflegekräften sowie Ärztinnen und Ärzten zu den gesundheitlichen Auswirkungen des Klimawandels fördern. Jürgen Becker, Staatssekretär im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, überreichte den Zuwendungsbescheid an den geschäftsführenden Direktor der Hautklinik, Prof. Torsten Zuberbier.
Die Klimaanpassungsschule will eine umfassende Darstellung klimawandelbedingter gesundheitlicher Gefahren und Risiken sowie möglicher Antworten auf medizinischem Gebiet vermitteln. Sie richtet sich an Ärztinnen, Ärzte und Pflegekräfte in der ambulanten und stationären medizinischen Versorgung. Das Projekt ist interdisziplinär ausgerichtet. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen die Befähigung erhalten, den Anpassungsbedarf an den Klimawandel auf medizinischem Gebiet sowohl präventiv als auch diagnostisch-therapeutisch zu gestalten. Sie sollen nach dem Besuch des Programms in der Lage sein, praktische Entscheidungen in schwierigen Situationen zu fällen, etwa bei Hitze, Überflutung, starkem Pollenflug oder starker Luftverschmutzung.
Eine erste Veranstaltung ist für November 2012 in Berlin geplant.
Kontakt
Stefanie Winde
Leiterin der Unternehmenskommunikation
Charité – Universitätsmedizin Berlin
t: +49 30 450 570 400
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