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Pressemitteilung

27.05.2016

Akademischer Austausch zwischen Deutschland und Japan

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Prof. Dr. Axel Radlach Pries und Dr. Takeshi Tokuhisa besiegeln die Kooperation. Foto: Birgit Formann, Charité – Universitätsmedizin Berlin
Prof. Dr. Axel Radlach Pries und Dr. Takeshi Tokuhisa besiegeln die Kooperation. Foto: Birgit Formann, Charité – Universitätsmedizin Berlin
S. E. Takeshi Yagi wohnt der Zeremonie bei. Foto: Birgit Formann, Charité – Universitätsmedizin Berlin
S. E. Takeshi Yagi wohnt der Zeremonie bei. Foto: Birgit Formann, Charité – Universitätsmedizin Berlin

Die Charité und die Chiba Universität intensivieren ihre Beziehungen. Bei einer feierlichen Zeremonie ist heute die Kooperation der Berliner Universitätsmedizin mit der japanischen Hochschule besiegelt worden. Unter Anwesenheit von S. E. Takeshi Yagi, japanischer Botschafter in Berlin, bekräftigten der Dekan der Charité und der Präsident der Chiba Universität die Bedeutung des internationalen wissenschaftlichen Austauschs. In anschließenden Diskussionsforen tauschten sich Mediziner beider Länder über Fragen gesellschaftlicher Gesunderhaltung aus.

Die medizinische Fakultät der Chiba Universität und die Charité arbeiten auf akademischem Gebiet bereits seit mehr als sechs Jahren zusammen. In gemeinsamen Symposien und Intensivkursen beschäftigten sich Studierende mit aktuellen medizinischen Themen und Herausforderungen im Gesundheitswesen, beispielsweise der Gesundheit in alternden Gesellschaften. Jetzt soll die Kooperation verstärkt und erweitert werden. „Wir freuen uns sehr auf eine intensive Zusammenarbeit mit der Chiba Universität, sie ist einer unserer bedeutendsten internationalen Partner in Japan“, sagte Prof. Dr. Axel Radlach Pries, Dekan der Charité, anlässlich der Vertragsunterzeichnung. Neben wissenschaftlichen Veranstaltungen wird es gemeinsame Forschungsprojekte sowie einen Austausch von Wissenschaftlern und Studierenden geben, zudem ist ein Promotionsprogramm in Planung.

Medizin und wissenschaftlicher Austausch vor dem Hintergrund der Kulturen kann für beide Partner gewinnbringend sein. Präventive Medizin und Public Health spielen in Japan wie auch in Deutschland eine zunehmende Rolle. Die Aufgabenstellungen gleichen einander. „Die Kooperation mit der Chiba Universität ist ein Gewinn für uns. Gerade für die Behandlung und Erforschung von Krankheiten, die stark durch unseren Lebensstil geprägt sind, kann ein Blick über den Tellerrand und der Austausch zu kulturellen Unterschieden neue Impulse für die medizinische Forschung geben“, so Prof. Pries. Wissenschaftler und Studierende könnten in dem nun geschaffenen Rahmen gemeinsam und voneinander lernen, ergänzte Dr. Takeshi Tokuhisa, Präsident der Chiba Universität: „Japan und Deutschland haben viele gemeinsame Probleme, zum Beispiel eine niedrige Geburtenrate und eine zunehmende Alterung der Gesellschaft. In Zusammenarbeit mit der Charité möchte die Chiba Universität junge Menschen befähigen, diesen Problemen zu begegnen.“

Ursprünglich ins Leben gerufen hat die deutsch-japanische Kooperation der Direktor des Zentrums für Präventivmedizin der Chiba Universität Dr. Chisato Mori. Damit setzt der Mediziner eine Familientradition fort: Urgroßvater Ogai Mori war bereits vor rund 130 Jahren nach Berlin gekommen und studierte bei Rudolf Virchow. Der Großvater lernte ebenfalls an der Charité, bei Hans Virchow. Ogai Mori brachte neben vielem anderem Wissen die Hygienekunde als Lehrfach mit zurück nach Japan. Große Teile der europäischen Medizin sind seither von der Charité und aus ganz Deutschland nach Japan gelangt.

Links

Charité International Cooperation (ChIC)
Chiba-Universität

Kontakt

Dominique Lacroix
Charité International Cooperation (ChIC)
Charité – Universitätsmedizin Berlin
t: +49 30 450 576 337



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