
Zusammen gegen Corona: Charité macht ihre Arme frei
Foto: Sophia Kaufmann bereitet die Impfung vor. Copyright: Charité/Peitz.
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Die Coronavirus-Impfungen gehen in die nächste Runde: In dieser Woche wurden weitere Charité-Mitarbeitende gegen das Virus geimpft. Und auch in der kommenden Woche werden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Impfung mit der zweiten Dosis eingeladen, zusätzlich finden weitere Erstimpfungen statt. Die Charité – Universitätsmedizin Berlin befürwortet die Impfung für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, denn sie trägt sowohl zum individuellen Schutz als auch zur Eindämmung der Pandemie bei. Doch wie sind die Meinungen der ersten Charité-Impflinge?

Andreas Tiegel-Lindenkron, Fachkrankenpfleger für Notfallpflege und Praxisanleiter in der Zentralen Notaufnahme und Aufnahmestation am Charité Campus Benjamin Franklin: „Ich habe mich impfen lassen, um mich, meine Familie und meine Umgebung zu schützen. Für mich ist es ein Privileg, als Mitarbeiter der Charité die Impfung so früh zu bekommen. Durch die Impfung habe ich ein Gefühl an zusätzlicher Sicherheit dazugewonnen, ergänzend zu den Hygienemaßnahmen, die wir Tag für Tag im beruflichen und privaten Umfeld umsetzen. Wenn ich mir was wünschen könnte, dann wäre es eine extrem hohe Impfbereitschaft aller Mitmenschen, damit endlich wieder ein wenig Normalität in die jetzige Situation einkehrt.“

Dr. Miriam Stegemann, Oberärztin ABS-Team an der Medizinischen Klinik m. S. Infektiologie und Pneumologie am Campus Virchow-Klinikum: „Ich habe mich impfen lassen, weil ich ein erhöhtes Ansteckungsrisiko durch meine Tätigkeit als Oberärztin in der Infektiologie und Pneumologie habe. In unserer Klinik werden infektiöse COVID-19-Patienten im Normalstationsbereich und intensivmedizinisch behandelt. Ich wünsche mir, dass wir weiterhin zusammenhalten, um die Pandemie in den Griff zu bekommen, weil wir uns nur so auch wieder anderen Themen widmen können, die nicht minder herausfordernd sind.“
Allein in Deutschland sind bisher fast 1,7 Millionen Menschen an COVID-19 erkrankt und mehr als 32.000 Menschen daran verstorben. Durch eine Impfung kann das Infektions- und Erkrankungsrisiko sehr stark reduziert und das Gesundheitssystem entsprechend entlastet werden. Prof. Dr. Heyo K. Kroemer, Vorstandsvorsitzender der Charité: „Ich möchte mich bei den Kolleginnen und Kollegen bedanken, die die Bereitschaft zeigen, sich impfen zu lassen. Die Impfung ist ein weiterer Meilenstein im Kampf gegen die Pandemie und die einzig realistische Option, die Zahl unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf den Stationen im Einsatz zu erhöhen und damit jeden von ihnen mittelfristig entlasten zu können. Bitte unterstützen Sie uns!“