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Rückblick auf zwei Jahre Pandemie an der Charité

Die Bewältigung der COVID-19-Pandemie stellt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Charité seit zwei Jahren täglich vor große Herausforderungen und bestimmt seit März 2020 den Arbeitsalltag. Forschende, Ärzte und Ärztinnen der Charité haben seitdem viel über SARS-CoV-2 gelernt und ihr Wissen mit der Öffentlichkeit geteilt. Schauen Sie gemeinsam mit uns exemplarisch auf die vergangenen zwei Jahre zurück.

 

 

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#dieletzten2jahre an der Charité

Am 1. März 2020 zeigte ein Test auf das Coronavirus bei einem jungen Mann in einer Notaufnahme der Charité ein positives Ergebnis. Damit war Corona offiziell in Berlin angekommen. Bereits ein Dreivierteljahr später lief die Impfkampagne an der Charité auf Hochtouren. Am 1. März 2022 ist die mittlerweile fünfte Infektionswelle auf dem Rückzug, die Pandemie jedoch noch nicht endgültig vorbei. Dazwischen liegen zwei Jahre, in denen an der Charité sowohl in der Krankenversorgung als auch in der Forschung Höchstleistungen erbracht wurden. Expertinnen und Experten vor allem der Virologie, Pneumologie, Immunologie und Intensivmedizin haben ihre wissenschaftlichen Erkenntnisse nicht nur mit Fachkollegen geteilt, sondern auch in Stellungnahmen und in den Medien die breite Öffentlichkeit informiert. Auf dieser Themenseite zeigen wir anhand von ausgewählten Forschungsmeldungen, einem Gespräch mit dem Virologen Dr. Victor Corman und Berichten, welchen Beitrag die Charité in den vergangenen zwei Jahren zur Bekämpfung der Pandemie geleistet hat.

Zahlen aus der Charité

© Charité
© Charité

Stimmen aus der Charité

Prof. Dr. Heyo K. Kroemer, Vorstandsvorsitzender Charité

Wir haben Mitarbeitende der Charité und Studierende gefragt, was sie in den zwei Jahren Pandemie gelernt haben und worauf Sie besonders stolz mit Blick auf die Leistungen im Team oder in der Charité sind. Ihre Antworten stehen exemplarisch für die vielen Mitarbeitenden und Studierenden der Charité, die diese Zeit individuell verschieden erlebt haben.


Forschung aus der Charité

In bahnbrechenden Studien leisteten Forschende der Charité einen international angesehenen Beitrag zur Erforschung des neuartigen Coronavirus: Allein knapp 700 wissenschaftliche Publikationen zu COVID-19 wurden aus der Charité innerhalb von zwei Jahren veröffentlicht. Sie beschrieben etwa das erste Nachweisverfahren, lieferten Erkenntnisse zur Übertragbarkeit von SARS-CoV-2 und charakterisierten die Immunantwort von Betroffenen sowie Organschädigungen in der Lunge oder im Gehirn. Initiiert und koordiniert von der Charité bündelt das Netzwerk Universitätsmedizin (NUM) bundesweite Forschungsaktivitäten zu COVID-19. In einer Reihe klinischer Studien des Clinical Study Center werden seither Krankheitsverlauf und Therapieoptionen bei COVID-19 untersucht. Aus über 20 Pressemitteilungen der Charité zu den wissenschaftlichen Veröffentlichungen rund um SARS-CoV-2 finden Sie hier einige Highlights:

Interview mit Dr. Victor Corman, Institut für Virologie


Impfen - der Weg aus der Pandemie

Auch beim Anstellen für die Impfung wird auf Abstand geachtet © Charité | Wiebke Peitz
Vorbereitung der Impfung gegen das SARS-CoV-2-Virus © Charité | Wiebke Peitz
Impfung einer Mitarbeiterin an der Charité © Charité | Wiebke Peitz
Die Impfung wird im Impfpass dokumentiert © Charité | Wiebke Peitz

Im Januar 2021 liefen die Impfungen der Mitarbeitenden an. Innerhalb von nur 13 Wochen wurden rund 12.600 Mitarbeitende und Studierende erstmalig geimpft. Bis zum Jahresende 2021 wurden an der Charité knapp 53.500 Impfungen durchgeführt. Darüber hinaus wurden auch Impfungen an Berliner Behörden durch die Charité organisiert und auf diesem Weg rund 34.700 Menschen geimpft. In einem ausführlichen Interview in der Berliner Zeitung berichtet Harald Bias, Leiter des Arbeitsmedizinischen Zentrums, von dieser Herausforderung.

#Impfenschützt | Motiv 1 © Charité
#Impfenschützt | Motiv 1 © Charité
#Impfenschützt | Motiv 2 © Charité
#Impfenschützt | Motiv 2 © Charité
#Impfenschützt | Motiv 3 © Charité
#Impfenschützt | Motiv 3 © Charité
#Impfenschützt | Motiv 4 © Charité
#Impfenschützt | Motiv 4 © Charité

Mit der Video- und Plakatkampagne #Impfenschützt macht die Charité im Dezember 2021 auf die starke Belastung des medizinischen Personals aufmerksam und sensibilisiert zugleich für das Thema Impfen. Die Botschaft ist: "Schützen Sie Ihre Gesundheit und schützen Sie auch Andere. Lassen Sie sich impfen!" 
Ein Kurzfilm gibt Einblicke in die täglichen, seit Monaten andauernden Herausforderungen, mit denen das medizinische Personal konfrontiert ist. Vier Charité-Mitarbeitende berichten beispielhaft und eindrucksvoll von den kräftezehrenden körperlichen und emotionalen Herausforderungen, die mit der medizinischen Behandlung von COVID-19 verbunden sind – und sie zeigen sich entschlossen, trotzdem weiter für alle Patientinnen und Patienten ihr Bestes zu geben.

Das Video zur Kampagne unter dem Hashtag #Impfenschützt wurde auf InstagramTwitter und Facebook ingesamt mehr als 3,6 Millionen Mal angezeigt.


Doku-Serien aus der Charité

In wenigen Einzelfällen hat die Charité während der Pandemie ihre Türen für Journalistinnen und Journalisten geöffnet, um aufzuzeigen, wieviel Kraft und Einsatz die Versorgung von COVID-19 Patientinnen und Patienten kostet und welches Leid die Erkrankung für Betroffene und Angehörige bedeutet. Besonders eindrücklich ist dies der ARD-Doku-Serie "Charité intensiv: Station 43" gelungen, die dafür mit den höchsten nationalen Journalistenpreisen, unter anderem mit dem Deutschen Fernsehpreis und dem Grimme-Preis, ausgezeichnet wurde. Die achtteilige ZDF-Doku-Serie "Herz und Viren" gibt einen ungeschminkten Einblick in den Arbeitsalltag von Pflegekräften, Ärzten und Ärztinnen auf einer COVID-19-Station der Charité.

Charité-Expertinnen und -Experten klären auf

Seit Beginn der Pandemie ist der Informationsbedarf in der Bevölkerung hoch. Bereits frühzeitig informiert Prof. Christian Drosten verlässlich über neue Erkenntnisse der Forschung im NDR-Podcast "Corona-Update". Im zweiten Jahr der Pandemie ist das Thema Impfen besonders wichtig. Auch Long Covid wirft viele Fragen auf. Expertinnen und Experten der Charité sind in den Medien präsent, beispielsweise hier:


Wie alles begann: Erste Corona-Untersuchungsstelle in Berlin am Campus Virchow-Klinikum

Am 3. März 2020 öffnet erstmalig die Corona-Untersuchungsstelle © Charité | Wiebke Peitz
Patientenerfassung in der Untersuchungsstelle © Charité | Wiebke Peitz
Nasenabstrich für den Test auf das SARS-CoV-2-Virus © Charité | Wiebke Peitz
Erste Corona-Untersuchungsstelle auf dem Campus Virchow-Klinikum © Charité | Wiebke Peitz

Am 3. März 2020 wurde am Charité Campus Virchow-Klinikum die erste Untersuchungsstelle auf das Coronavirus in Berlin eröffnet. Sie befand sich in einem separierten Gebäudeteil und entlastete die Notaufnahmen. Sie war Modellprojekt für andere Krankenhäuser in Berlin und Brandenburg. Bis zum 18. Juni 2021 wurden dort bei Verdachtsfällen Proben für SARS-CoV-2-Testungen (Abstriche aus dem Nasen-Rachen-Raum) genommen. Für Mitarbeitende gibt es weiterhin an allen bettenführenden Campi Untersuchungsstellen.

Wie alles begann: Interview mit Felix, erster COVID-Patient an der Charité