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Weitere Förderung von neurowissenschaftlichem Netzwerk durch Hertie-Stiftung

31.01.2023

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Vier Charité-Nachwuchsforschende der klinischen Neurowissenschaften werden unterstützt

Die Hertie-Stiftung verlängert das Förderprogramm „Hertie Network of Excellence in Clinical Neuroscience“ um drei weitere Jahre. Die Charité – Universitätsmedizin Berlin ist einer von sechs Standorten, an denen damit das neurowissenschaftliche Netzwerk und der wissenschaftliche Nachwuchs unterstützt werden. Vier neue Talente der Charité erhalten für ihre eigenen Projekte insgesamt 660.000 Euro.

Abbildung eines orange gefärbten Nervenstranges vor einem graunen Querschnitt des Gehirns.
Schädigungen des Gehirns nach einem Schlaganfall. Zu sehen ist die größte absteigende motorische Bahn des zentralen Nervensystems, der Tractus corticospinalis. © Charité | Anna Kufner

Grundlagenforschung und klinische Forschung müssen enger zusammenarbeiten, um zum Wohle der Patient:innen mehr und noch schneller Therapien zu entwickeln – das ist das Ziel des Hertie Network of Excellence in Clinical Neuroscience. Das 2019 gegründete Netzwerk vereint sechs Spitzenstandorte klinischer Hirnforschung und bietet Karriereperspektiven für exzellente Nachwuchsforscher:innen. Nach erfolgreicher Begutachtung wird das Förderprogramm für drei weitere Jahre fortgeführt, hierfür stellt die Gemeinnützige Hertie-Stiftung knapp 6,5 Millionen Euro zur Verfügung.

Neben der Charité als Berliner Standort besteht das Netzwerk aus den Standorten Bonn, Hamburg, Heidelberg/Mannheim, München und Tübingen. Pro Institution nehmen jeweils vier Nachwuchsforschende (Fellows) an dem eigens entwickelten Qualifizierungsprogramm, der Hertie Academy, teil. Die Fellows sind sowohl wissenschaftlich-klinische Ärztinnen und Ärzte (Clinician Scientists) als auch nicht-ärztlich tätige Forschende (Medical Scientists), um so die Zusammenarbeit zwischen Grundlagenforschung und klinischer Forschung zu stärken.

An der Charité werden die folgenden neuen Talente gefördert: Dr. Marta Orlando vom Neurowissenschaftlichen Forschungszentrum (NWFZ), Dr. Frederike Oertel vom Experimental and Clinical Research Center (ECRC) der Charité und des Max Delbrück Centers, Dr. Anna Kufner und Dr. Leon Amadeus Steiner, beide aus der Klinik für Neurologie mit Experimenteller Neurologie. Sie werden sich in ihren Projekten den Schwerpunktthemen Schlaganfallforschung und zerebrovaskuläre Erkrankungen, neuroinflammatorische Erkrankungen, Bewegungsstörungen sowie Demenzen und synaptische Pathologie widmen.

Über das Hertie Network of Clinical Neuroscience

Um den Prozess vom Labor in den Klinikalltag entscheidend zu beschleunigen und zum Wohl der Patient:innen voranzutreiben, hat die Gemeinnützige Hertie-Stiftung 2019 das Hertie Network of Excellence in Clinical Neuroscience gegründet. Das Netzwerk besteht aus sechs Standorten, die eine strategische Partnerschaft bilden. Basis ist das Karriereförderprogramm mit je vier Nachwuchswissenschaftler:innen, die Hertie Academy of Clinical Neuroscience. Die klinischen Neurowissenschaften an der Charité – Universitätsmedizin Berlin zeichnen sich durch eine enge Partnerschaft zwischen der Klinik für Neurologie mit der Abteilung für Experimentelle Neurologie und dem Neurowissenschaftlichen Forschungszentrum aus. Neben dem Zugang zu Laboren, Klinik und Patientenkohorten bringt der Berliner Standort insbesondere translationale Expertise und Infrastruktur in das Netzwerk ein. Der Standort Berlin wird vertreten durch Prof. Dr. Matthias Endres und Prof. Dr. Andrea Kühn.