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Kardiovaskuläre Forschung & Metabolismus

In Krankenversorgung wie auch Forschung baut die Charité – Universitätsmedizin Berlin auf führende Experten der Herz-Kreislauf-Medizin. Den Kardiologen stehen hochmoderne Technologien zur Verfügung, Forschungsarbeiten zeichnen sich durch eine integrative, fachübergreifende Herangehensweise aus.

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Einzigartige Behandlungsmethoden

Die kardiologische Krankenversorgung an der Charité bietet sowohl konservative als auch interventionelle und minimalinvasive Therapien für alle Formen von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. So werden Herzklappen mittels Katheter ersetzt oder minimalinvasive Koronarinterventionen und innovative Verfahren wie der Vorhofohrverschluss durchgeführt. Diese Eingriffe finden entsprechend nationaler und internationaler Empfehlungen im modernen Hybrid-OP statt.

Mit hohen Behandlungszahlen und einer ständigen Weiterentwicklung von Verfahren kann die Berliner Universitätsmedizin ihre Expertise auf dem Gebiet der interventionellen Therapie kontinuierlich voranbringen. Die intensive Zusammenarbeit mit dem Deutschen Herzzentrum Berlin (DHZB), mit dem Ziel ein „Universitäres Herzzentrum“ zu schaffen, unterstreicht diese Entwicklung. Die Expertise beider Institutionen wird in diesem Prozess gebündelt und neu geordnet. Während sich die Charité in Zukunft ganz auf die Kardiologie konzentriert, wird die Herzchirurgie vom DHZB übernommen werden.

Vorreiter bei der Kardialen Magnetresonanztherapie
Kardiovaskuläres Imaging dient der genauen Diagnose und Zuordnung von Herzerkrankungen. Die Charité – Universitätsmedizin Berlin kann auf erstklassige Projekte in der Kardiovaskulären Magnetresonanztherapie (MRT) verweisen. Die Arbeitsgruppe Kardiale MRT am Campus Berlin Buch hat bereits mehrere Ansätze entwickelt, mit denen sich Schäden des Herzmuskels, des so genannten Myokards, charakterisieren lassen. Diese Innovationen sind inzwischen in verschiedene internationale Richtlinien aufgenommen worden und setzen Standards.

In Kooperation mit dem Deutschen Herzzentrum arbeiten die Mediziner des Arbeitsbereichs an neuen echokardiographischen Verfahren, beispielsweise in »real time 3D«. Die unmittelbare Nähe zum Experimental Clinical Research Center (ECRC), das die Charité zusammen mit dem Max-Delbrück-Centrum für molekulare Medizin (MDC) am Campus Buch betreibt, und die erstklassigen translationalen Strukturen vor Ort erweisen sich für Forschung und Entwicklung als vorteilhaft.

Wegweisende kardiologische Forschung

Im Max Rubner Center for Cardiovascular Metabolic Renal Research verbinden sich Kardiologie und zahlreiche internistische Fachgebiete, darunter die Nephrologie und die Angiologie. Wissenschaftler in über 20 Arbeitsgruppen forschen an den Ursachen besonders häufiger Herz- und Kreislauf-Erkrankungen, gleichzeitig entwickeln sie innovative Therapiemöglichkeiten. Die Forschungsleistung der Charité – Universitätsmedizin Berlin ist im Rahmen der Ausschreibung für die Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung gewürdigt worden: Bei diesem Wettbewerb des Bundesministeriums für Bildung und Wissenschaft zur Förderung der strategischen Zusammenarbeit führender Wissenschaftler konnte sich die Charité im kardiovaskulären Bereich gemeinsam mit Partnern wie dem MDC durchsetzen. Unter der Überschrift »Cardio Berlin« arbeitet das Berliner Team an der Erforschung von Präventionsmethoden. So führt es unter anderem eine Langzeitstudie mit 5.000 Patientinnen und Patienten durch, die Geschlechterunterschiede zwischen Männern und Frauen in Bezug auf kardiovaskuläre Probleme untersucht.

Dem menschlichen Herzen beim Arbeiten zusehen, und das in einer faszinierend hohen Auflösung: An dieser Herausforderung arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Charité gemeinsam mit Kollegen des MDC. Neue Chancen bietet hierbei einer der stärksten Kernspintomografen der Welt, der am MDC in Kooperation mit der Berliner Universitätsmedizin errichtet wurde. Nur wenigen Zentren weltweit gelingt es, Bilder vom schlagenden Herzen in einer vergleichbar hohen Feldstärke zu zeigen. Die Zusammenarbeit von Charité und MDC kann auf diesem Gebiet neue Türen öffnen.