
Modul „Versorgungsforschung“ – INDEED
Themenfeld TF 6 – Einsatz und Verknüpfung von Routinedaten
Sprecher: Prof. Dr. Martin Möckel (Berlin, Charité)
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Inanspruchnahme und sektorenübergreifende Versorgungsmuster von Patienten in Notfallversorgungsstrukturen in Deutschland
Ziel:
Ziel des Projektes ist es, die Inanspruchnahme des Gesundheitssystems vor und nach einer Behandlung in der Notaufnahme zu untersuchen. Im Vordergrund soll die Schätzung von Häufigkeiten und die Identifikation von Einflussfaktoren für die adäquate, inadäquate und vermeidbare Nutzung von Versorgungsstrukturen, insbesondere von Notaufnahmen, stehen. Weiterhin sollen Einflussfaktoren für einen ungünstigen Krankheitsverlauf, identifiziert werden.
Methodisches Vorgehen:
Routinedaten der kassenärztlichen Vereinigungen zur ambulanten Versorgung in Arztpraxen oder durch kassenärztliche Notdienste werden mit Behandlungsdaten aus 15 ‐ 20 Notaufnahmen und Krankenhäusern verknüpft.
Verwertungspotenzial:
Die Ergebnisse des Projektes werden aus verschiedenen Perspektiven analysiert, um Ansatzpunkte zur Verbesserung bzw. Vermeidung der Notfall‐ und Akutversorgung zu identifizieren. Anschließend werden Modelle zur Anpassung der ambulanten und notfallmedizinischen Versorgungsstrukturen entwickelt um die Qualität der medizinischen Behandlung zu verbessern. Diese Modelle sollen sich insbesondere am Bedarf der Patienten orientieren und die Angemessenheit der Versorgungsstrukturen unter Berücksichtigung der Bedürfnisse der Patienten sicherstellen
Ansprechpartner
Prof. Dr. Martin Möckel
Internistische Zentrale Notaufnahme und Aufnahmestation
Charité – Universitätsmedizin Berlin
Campus Virchow-Klinikum
Augustenburger Platz 1
13353 Berlin
t: +49 30 450 553 203
Konsortialpartner
- Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung in Deutschland
- Wissenschaftliches Institut der AOK (WIdO)
- Universitätsklinikum Magdeburg
- Technische Universität Berlin
- Technologie‐und Methodenplattform für die vernetzte medizinische Forschung e. V.
- OFFIS e.V.