Bezeichnung | Opiat-Screening |
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Kürzel | Opiat-Scr UR |
Mnemonic | OpiatScrUR |
Material | Spontanurin (UR) |
Einheit | µg/l |
Methode | Lateral Flow Immunoassay (markierte Drogenderivate konkurrieren mit evtl. vorhandenen Drogenmolekülen aus dem Patientenurin um Antikörperbindungsstellen) |
Kategorien | Drogenscreening, Medikamente, Toxikologie |
Allgemein |
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Immunologischer Schnelltest zum qualitativen Nachweis der Hauptmetaboliten folgender Drogen und Medikamente aus Urin bei angegebenen Schwellenkonzetrationen (Methadon, Benzodiazepine, Kokain, Amphetamin/Methamphetamin, Opiate, Barbiturate, Tetrahydrocannabinol, Trizyklische Antidepressiva). Die mit diesem Test erzielten Resultate sind vorläufigund sollten durch ein alternativesVerfahren gleichwertiger Empfindlichkeit analytisch bestätigt werden. Heroin wird im Körper schnell zu Morphin verstoffwechselt, daher kann nur der globale Nachweis von Morphin im Urin geführt werden. |
Abnahmebedingungen |
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Plastikbecher Die Urinprobe ist bei 2 bis 8 °C 2 Tage stabil, für längere Aufbewahrung einfrieren. |
erhöhte Werte |
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Positiv ab 300 ng/ml |
Störfaktoren |
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Starke Oxidationsmittel können falsche Ergebnisse bedingen. |
Einflußfaktoren |
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Sicherstellen, daß Urinprobe wirklich vom zu untersuchenden Patienten stammt |
W.R. Külpmann. Vergiftungen und Drogenabusus. In :L. Thomas (Hrsg) "Labor und Diagnose", TH-Books 6. Aufl. (2005), S. 1569 ff |
Grumm 2011-08-02 17:51:04 | Charité - Institut für Laboratoriumsmedizin und Pathobiochemie |