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Blick auf das Digital-Display einer Filmkamera. Auf dem Display sind drei der Hauptdarsteller zusehen, sitzend in einem Hörsaal.

Dritte Staffel der ARD-Serie „Charité“

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Besuch der Dreharbeiten

Nach dem großen Erfolg der letzten beiden TV-Staffeln „Charité“ wird derzeit die dritte Staffel produziert. Im Rahmen eines Pressetermins der UFA Fiction und der ARD haben Prof. Dr. Heyo K. Kroemer, Vorstandsvorsitzender der Charité, und Prof. Dr. Thomas Schnalke, Direktor des Berliner Medizinhistorischen Museums der Charité, am 29. Februar das Filmset der historischen Krankenhausserie in Prag besucht. Neben den Charité-Vertretern beantworteten die Programmverantwortlichen von ARD und MDR, die Redakteurinnen, die Produzenten sowie die Hauptdarstellerinnen und Hauptdarsteller die Fragen der Presse.

Gruppenbild mit André Naumann, Benjamin Benedict, Prof. Kroemer und Prof. Schnalke in dunklen Mänteln
André Naumann, Herstellungsleiter MDR, und Benjamin Benedict, Produzent UFA FICTION, zusammen mit Prof. Kroemer und Prof. Schnalke (v.l.) beim Set-Besuch in Prag; © UFA FICTION

Während die ersten beiden Staffeln die Charité-Geschichte zum Ende des 19. Jahrhunderts sowie zur Zeit des Nationalsozialismus thematisieren, nimmt die dritte Staffel der ARD-Serie die Zuschauerinnen und Zuschauer mit auf eine Reise in das geteilte Berlin. 1961 ist das Jahr des Mauerbaus und damit des Umbruchs und der Improvisation – die Charité liegt unmittelbar im Grenzgebiet. Ab dem 13. August bestimmt die Mauer die Abläufe und den Arbeitsalltag im gesamten Klinikbereich. Die neue Staffel erzählt in sechs Folgen von einer Zeit, in der die Ärztinnen und Ärzte fachlich, moralisch, politisch wie auch persönlich an ihre Grenzen gehen und Haltung zeigen müssen. Vor diesem medizinhistorischen Hintergrund verknüpft die Staffel erneut historische mit fiktionalen Charakteren – zu den Koryphäen jener Zeit zählen die Kinderärztin Prof. Dr.Ingeborg Rapoport (Nina Kunzendorf), der Gerichtsmediziner Prof. Dr. Otto Prokop (Philipp Hochmair) und der Gynäkologe Prof. Dr. Helmut Kraatz (Uwe Ochsenknecht).

„Wir freuen uns, dass sich die Öffentlichkeit für die Entwicklung der Charité und der deutschen Medizingeschichte interessiert und die Reise durch die ereignisreiche Vergangenheit der Universitätsmedizin in einer dritten Staffel fortgesetzt wird. Das geteilte Berlin war geprägt von rasanten Umbrüchen in Politik, Gesellschaft sowie Medizin und Forschung, was natürlich auch Auswirkungen auf das Arbeiten in der Charité hatte“, sagte Prof. Kroemer beim Besuch der Dreharbeiten. „Besonders in den Tagen des Mauerbaus war die Flucht von Ost- nach West-Berlin ein zentrales Thema für das Personal und die Patientinnen und Patienten der Charité.

Gruppenbild mit den beiden Darstellerinnen und ihren vier männlichen Kollegen in einem Treppenhaus
Der Cast (v.l.n.r.): Nina Gummich, Philipp Hochmair, Anatole Taubman, Nina Kunzendorf, Uwe Ochsenknecht, Franz Hartwig; © UFA FICTION

„Nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg und dem darauffolgenden Aufbau der Charité am historischen Campus entwickelte sich das Universitätsklinikum bis zum Ende der 60er-Jahre zu dem Vorzeigeklinikum Ost-Berlins. Die dritte Staffel konzentriert sich auf die Tage des Mauerbaus, in denen die Charité durch ihre direkte Lage am Grenzstreifen ins Epizentrum des politischen Weltgeschehens gerät“, betonte Prof. Schnalke, der die Produktion erneut als Fachberater unterstützte. Neben ihm standen auch Dr. Sven Hartwig, Abteilungsleiter Forensische Toxikologie, Dr. Rainer Herrn, Mitarbeiter am Institut für Geschichte der Medizin und Ethik in der Medizin, sowie Prof. Dr. Michael Tsokos, Leiter des Instituts für Rechtsmedizin, den Serienmachern beratend zur Seite und sorgten damit für fachliche Konsistenz und größtmögliche Authentizität der Handlung. Die Dreharbeiten zur neuen Staffel wurden am 1. März abgeschlossen. Wann die sechs neuen Folgen ausgestrahlt werden, ist derzeit noch offen.